16.08.2024
Ein nachhaltiger Garten ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern kann auch helfen, Energie und Wasser zu sparen, insbesondere im Sommer. In diesem Artikel zeigen wir Dir, wie Du energieeffiziente Bewässerungssysteme, die Nutzung von Regenwasser, solarbetriebene Gartenbeleuchtung und nachhaltige Gartenpflege in Deinem Garten umsetzen kannst. Zudem erfährst Du, wie Du durch wassersparende Gartengestaltung, natürliche Schädlingsbekämpfung und die Förderung der Biodiversität Deinen Garten noch umweltfreundlicher gestalten kannst.
Klar, ein blühender Garten braucht ausreichend Wasser. Die regelmäßige Bewässerung des eigenen Grüns kann allerdings, vor allem im Sommer, schnell den Wasserverbrauch in die Höhe schießen lassen. Mit diesen Bewässerungsmethoden fährst Du am besten:
Die Tropfbewässerung ist eine der effizientesten Methoden, um Pflanzen gezielt mit Wasser zu versorgen. Dabei werden Tropfschläuche entlang der Pflanzenreihen verlegt, die das Wasser langsam und direkt an die Wurzeln abgeben. Das reduziert den Wasserverbrauch und verhindert Verdunstungsverluste.
Automatische Bewässerungssysteme können mit Zeitschaltuhren und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet werden. Diese Systeme stellen sicher, dass Dein Garten nur dann bewässert wird, wenn es notwendig ist. Dadurch wird Wasser gespart und Überbewässerung vermieden.
Eine einfache und gleichzeitig ressourcenschonende Möglichkeit, Wasser zu sparen, ist die Nutzung von Regenwasser. Installiere Regentonnen oder Zisternen, um Regenwasser zu sammeln und später zur Bewässerung Deines Gartens zu nutzen. Regenwasser ist nicht nur kostenlos, sondern auch besser für die Pflanzen, da es keine Zusätze wie Chlor enthält.
Verfügst Du über einen größeren Garten, kannst Du sogar die Installation einer Regenwassernutzungsanlage in Betracht ziehen. Diese Systeme sammeln Regenwasser von den Dächern und leiten es in unterirdische Tanks. Das gesammelte Wasser kann dann über ein Pumpensystem im gesamten Garten verteilt werden.
Zusätzlich zu Regentonnen und Zisternen kannst Du Versickerungssysteme nutzen, um überschüssiges Regenwasser in Deinem Garten zu halten und das Grundwasser aufzufüllen. So unterstützt Du die natürliche Wasserspeicherung und verringerst den Bedarf an Leitungswasser.
Doch nicht nur die Bewässerung kann im Garten zum Energiefresser werden. Das Gleiche gilt für Deine Gartenbeleuchtung. Hier sind einige energiesparende Alternativen:
Solarleuchten sind eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlicher Gartenbeleuchtung. Sie nutzen die Energie der Sonne, um sich tagsüber aufzuladen und leuchten bei Einbruch der Dunkelheit. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, von Wegleuchten bis hin zu dekorativen Akzentlichtern.
Kombiniere Solarleuchten mit Bewegungsmeldern, um Energie zu sparen. Die Lichter schalten sich nur ein, wenn Bewegung erkannt wird, und bleiben ansonsten ausgeschaltet. Das sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern reduziert auch den Energieverbrauch.
Ein schöner Garten will gepflegt werden. Doch wie kann nachhaltige Gartenpflege am besten umgesetzt werden? Wir haben da einige Tipps:
Mulchen ist eine einfache Methode, um den Boden zu verbessern und Wasser zu sparen. Bedecke den Boden um Deine Pflanzen mit organischem Material wie Rindenmulch oder Kompost. Das Mulchmaterial hält die Feuchtigkeit im Boden, reduziert Unkrautwuchs und verbessert die Bodenstruktur.
Kompost verbessert die Bodenqualität und fördert ein gesundes Pflanzenwachstum. Kompostiere Gartenabfälle und Küchenreste, um nährstoffreichen Kompost zu erzeugen. Diesen kannst Du als Dünger verwenden und so chemische Düngemittel sinnvoll ersetzen. Damit erhältst Du eine günstige und nachhaltige Methode, um Deinen Garten ohne Chemie zu düngen.
Wähle Pflanzen, die an das lokale Klima und die Bodenverhältnisse angepasst sind. Trockenheitstolerante Pflanzen benötigen weniger Wasser und Pflege. Achte auch darauf, einheimische Pflanzenarten zu bevorzugen, die weniger anfällig für Schädlinge sind und weniger Pflege benötigen.
Du hast ungebetene Gäste im Garten? Kein Grund die Chemiekeule zu schwingen. Wir haben da ein paar bessere Ideen:
Um Deinen Garten auf natürliche Weise gesund zu halten, kannst Du auf chemische Pestizide verzichten und stattdessen auf umweltfreundlichere Methoden setzen. So kannst Du beispielsweise frische Milch gegen Echten Mehltau oder Farnkraut gegen Schnecken einsetzen.
Fördere Nützlinge wie Marienkäfer, Bienen und Schmetterlinge, die auf natürliche Weise Schädlinge bekämpfen. Du kannst spezielle Pflanzen wie Lavendel oder Ringelblumen setzen, um Nützlinge anzulocken und ihnen Lebensräume zu bieten.
Setze auf biologische Pflanzenschutzmittel wie Neemöl oder natürliche Insektizide, die umweltfreundlich sind und keine schädlichen Rückstände hinterlassen. So schützt Du nicht nur Deine Pflanzen, sondern auch die Umwelt.
Ein nachhaltiger Garten fördert auch die Biodiversität und bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Das kannst Du dafür tun:
Erstelle naturnahe Ecken im Garten, die heimischen Tieren wie Igeln, Vögeln und Insekten Unterschlupf bieten. Das kann ein kleiner Teich, eine Hecke oder ein wildes Blumenbeet sein. Diese Ecken fördern die Biodiversität und tragen zu einem gesunden Ökosystem bei.
Statt eines herkömmlichen Rasens kannst Du eine Wildblumenwiese anlegen, die wenig Wasser benötigt und eine wichtige Nahrungsquelle für Bestäuber wie Bienen bietet. Diese Wiesen sind pflegeleicht und fördern gleichzeitig die Artenvielfalt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt eines nachhaltigen Gartens ist die Verwendung umweltfreundlicher Materialien, etwa bei Deinen Gartenmöbeln. Das Beste daran: Mit Do-It-Yourself-Produkten kannst Du auch hier wieder jede Menge Geld sparen, etwa so:
Setze auf recycelte oder wiederverwendete Materialien für Gartenmöbel, Hochbeete oder Wege. Zum Beispiel können alte Holzpaletten zu Hochbeeten umgebaut werden, und Ziegelsteine aus Abrisshäusern können als Wegbelag dienen. Diese Materialien sind nicht nur nachhaltig, sondern verleihen Deinem Garten auch einen einzigartigen Charakter.
Möglichkeiten für kreative DIY-Projekte lauern in Deinem Garten überall! Baust Du etwa Deinen Kompostbehälter aus recycelten Materialien selbst, vermeidest Du nicht nur jede Menge Müll, sondern verleihst Deinem Garten auch eine ganz persönliche Note.
Ein nachhaltiger Garten im Sommer ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern spart auch Energie und Wasser. Mit energieeffizienten Bewässerungssystemen, solarbetriebener Gartenbeleuchtung und nachhaltiger Gartenpflege kannst Du Deinen Garten umweltfreundlich gestalten. Indem Du auch auf natürliche Schädlingsbekämpfung und die Förderung der Biodiversität achtest, trägst Du aktiv zum Umweltschutz bei, sparst sogar noch Geld und genießt gleichzeitig einen wunderschönen, grünen Garten.
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